Neuzeit (1789)
Die Französische Revolution von 1789 läutete das Ende der Fürstenherrlichkeit in dem kleinen salmkyrburgischen Fürstentum, zu dem Sien gehörte, ein. Die Ideale von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wurden von den Revolutionstruppen in das in viele Einzelstaaten zersplitterte Deutschland getragen. Bis an das linke Rheinufer erstreckte sich bald die ‚Republique francaise‘. In Sien wurde am 10. März 1798 der Freiheitsbaum errichtet. Jetzt ...
Mittelalter (1128)
Erstmals urkundlich erwähnt finden wir den Ort Sien in der sogenannten Adalbert-Urkunde von 1128, worin es heißt, dass der Mainzer Erzbischof Ruthard das Kloster Disibodenberg – wohl zu dessen wirtschaftlichen Absicherung – mit einer Hufe Land in Sien bedacht hat (… et in Sinede hubam).
In dieser Urkunde bestätigt ...
Zeit der Franken (980)
Der heutige Ort Sien ist eine Gründung germanisch-fränkischer Siedler, die sich nach dem Untergang des Römischen Weltreiches hier niederließen. Dafür spricht schon der Ortsname, der wahrscheinlich auf das althochdeutsche Wort ’sinithi‘ (Weideplatz) zurückgeht. Da die Siener Pfarrei als eine der älteren in der Umgebung ...
Zeit der Römer (2-4 Jhdt. n. Chr.)
Auch für die römische Zeit (2.- 4. Jhdt. n. Chr.) ist eine Besiedlung der Siener Gemarkung durch zahlreiche Fundstücke belegt. Als eines der bemerkenswertesten Siener Zeugnisse aus dieser Epoche gilt eine gut erhaltene Säule aus hellem Sandstein. Vermutlich gehörte sie zur Porticusvilla eines römerzeitlichen Gutshofes. ...
Zeit der Kelten (400 v. Chr.)
Erste Besiedlungsspuren der Siener Gemarkung reichen zurück bis weit in vorchristliche Zeit hinein. Hunderte von Hügelgräbern in zwei ausgedehnten Nekropolen sind ein deutlicher Beweis dafür. Die Bestattung der Toten unter Grabhügeln gehörte zur Kultur der damals hier ansässigen keltischen Treverer. Zu den ...
ORTSGEMEINDE SIEN